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Position: Home » Red Dead Redemption » Allgemeines » Stellungnahme Rockstar Games zu Vorwürfen Arbeitsbedingungen

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Thema: Stellungnahme Rockstar Games zu Vorwürfen Arbeitsbedingungen [Seite 1 ]  

Kein neuer Beitrag 26.06.2010, 10:56
Beitrag #1   

Coffeejunky
Fortgeschritten
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Kein Avatar
Registrierung: 25.05.2010, 06:25
Beiträge: 46

Hab erst jetzt diesen Artikel hier gefunden.
Mich wundert es das ich ihn nicht hier im Forum gefunden habe.

http://www.demonews.de/kurznachrichten/index.php?shortnews=23155

Sollte da wirklich was dran sein werde ich kein Spiel mehr
von denen kaufen weil es gegen meine Prinzipien geht.
Wie seht ihr das?

Kein neuer Beitrag 26.06.2010, 12:52
Beitrag #2   

exxonic
Erfahren
* * * * O O O
Registrierung: 16.06.2010, 10:55
Wohnort: Dresden
Xbox Live Gamertag: exxonic
Beiträge: 239

"unglaublich schlechte arbeitsbedingungen" ist nun eine sehr präziese aussage, die man sofort
berücksichtigen muss. vor allem, wenn sie von einem anonymen forenmitglied stammt ..
und wer bisher in seinem job noch keine unbezahlten überstunden leisten musste, der kann sich echt
glücklich schätzen. womit ich sie jetzt nicht gutheissen möchte ..

http://www.game-change.de/signatur/exxonic.png

Kein neuer Beitrag 26.06.2010, 13:54
Beitrag #3   

Coffeejunky
Fortgeschritten
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Registrierung: 25.05.2010, 06:25
Beiträge: 46

Man sollte ganz klar unterscheiden. Hier in Deutschland ist es alles etwas einfacher
anzugehen. Wenn man hier nicht seine Überstunden bezahlt bekommt kann man
klagen. Man bekommt auch wenn man zuwenig Geld hat den Anwalt bezahlt.
Wenn man arbeitslos wird bekommt man vom Staat Unterstützung um zu überleben.

Leider denken immer noch einige Arbeitgeber das sie solche Methoden auch hier in
Deutschland abziehen können. Tja, da es sich aber trotzdem viele Leute gefallen
lassen wenn man auf Ihnen herumtrampelt wird vieles wofür die Arbeiter gekämpft
haben in den Dreck gezogen.

Kein neuer Beitrag 26.06.2010, 14:16
Beitrag #4   

exxonic
Erfahren
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Registrierung: 16.06.2010, 10:55
Wohnort: Dresden
Xbox Live Gamertag: exxonic
Beiträge: 239

irgend wo über deinen link war ich noch auf ne andere seite gestossen .. da war ein ausführlicherer
englischer bericht.

wie du sagst, die leute lassen auf sich rumtrampeln. was gefordert wird, muss geleistet werden,
sonst verliert man den job. war es nicht auch so, das es in amiland kein arbeitslosengeld gibt?
umso mehr hängt man an seinem job.

was ich an der sache nicht verstehe, wieso sich manager und chefs so aufführen. wieso muss eine
deadline, ein releasetermin so knapp gesetzt werden? man sieht doch, was dabei rumkommt. das spiel
ist klasse, keine frage, aber es gibt noch massig bugs. das macht den entwicklern und gamern keinen
spass. aber hauptsache der rubel rollt.

http://www.game-change.de/signatur/exxonic.png

Kein neuer Beitrag 30.06.2010, 13:17
Beitrag #5   

Coffeejunky
Fortgeschritten
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Registrierung: 25.05.2010, 06:25
Beiträge: 46

Danke für Eure Meinungen und Ansichten ;-).

Kein neuer Beitrag 30.06.2010, 14:17
Beitrag #6   

Vega Marston
Erfahren
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Registrierung: 09.06.2010, 18:07
User-Info: Outlaw to the end!
Homepage: http://s22.bitefight.de/use...
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Wohnort: Erlangen
Xbox Live Gamertag: Falkentochter
Beiträge: 275

Zitatexxonic hat folgendes geschrieben:

was ich an der sache nicht verstehe, wieso sich manager und chefs so aufführen. wieso muss eine
deadline, ein releasetermin so knapp gesetzt werden? man sieht doch, was dabei rumkommt. das spiel
ist klasse, keine frage, aber es gibt noch massig bugs. das macht den entwicklern und gamern keinen
spass. aber hauptsache der rubel rollt.


Ich muss sagen, dass im Gegensatz zu anderen Games (nehmen wir mal als Beispiel Gothic 3) Red Dead
Redemption kaum Bugs hat. Die Grafik hackt eigentlich so gut wie fast nie bei mir und ich kann mich
auch nur an einen Glitch erinnern, als ich das Spiel gespielt hab.

http://www.abload.de/img/vegan55i.jpg


Abigail (about Bonnie): She did blush better than a shepherd sunset when she say you
though."
John: I have that effect on women!"

Kein neuer Beitrag 03.07.2010, 22:36
Beitrag #7   

Eagle
Forum-Beherrscher
* * * * * * O
Registrierung: 15.05.2010, 21:22
Lieblings-RDR: Red Dead Redemption
Beiträge: 752

deswegen werde ich trotzdem nichts boykottieren.
mein interesse gilt nun mal den spielen, die artgerechte haltung der entwickler ist mir ehrlich
gesagt ziemlich wurst.

Kein neuer Beitrag 17.07.2010, 17:27
Beitrag #8   

Sauroid
Neuling
* O O O O O O
Registrierung: 13.06.2010, 18:32
Lieblings-RDR: Red Dead Redemption
PSN-ID: Humanosaurus
Xbox Live Gamertag: Humanosaurus
Beiträge: 5

Ich weiß, dass ein Beitrag zu diesem Thema sehr riskant ist und man schnell in die Schiene kommt,
selbst kritisiert zu werden. Aber trotz allem, will ich es einmal versuchen.
Ich bin zwar nur Schüler (11. Klasse), aber habe ich gerade mein einjähriges Praktikum hinter mich
gebracht und kann daher etwas mitreden. Als Schüler kennt man sich natürlich mit Mobbing aus, es
ist Schulthema Nummer eins. In fast jedem Schuljahr wurde darüber mit den Lehrern gesprochen und
fast jeder wurde auch schonmal gemobbt (ich natürlich auch, nur konnte ich mich schlecht dagegen
wehren und so haben sie Gefallen daran gefunden). Als Mobbing Opfer hat man kaum Chancen. Wenn
Mobbing vorgefallen ist bei Rockstar Games, was sollten die Opfer tun? Natürlich geht man, das tut
der Mensch prinzipiell, davon aus, dass sich alles von alleine regelt, dass es sich verläuft, die
Leute älter und weiser werden. Aber auch, dass man es selbst überwindet. Die Alternative wäre, sich
hilfe zu holen, bei einem Typen, der nur darauf wartet, dich in die Psychatrie oder eine Anstalt zu
schicken. Und das will keiner. Dann schweigt man es lieber zu Tode, die Alternative wäre noch
schrecklicher, weil es noch eine öffentliche Demütigung wäre. Des weiteren ist das Problem, dass
man dann immer denkt, dass man noch mehr Ärger bekommt, wenn man zum Cheff geht. Man ist zwar nicht
glücklich, verdient aber immerhin Geld und hat ein relativ schönes Privatleben. Und das möchte man
nicht durch Beschwerden aufs Spiel setzen. Das ist auch das Problem mit den Überstunden, ich habe
mein einjähriges Praktikum (hatten nur 1 1/2 Tage Schule pro Woche) im Altenheim absolviert.
Dort hatten einige Schwestern soviele Überstunden, die hätten jetzt schon in Rente gehen können
(mit 50). Und doch ging es nicht. Die Leitung verlangt, dass sie nun Überstunden nehmen, weil es ja
so vorgeschrieben ist, aber sie haben zu wenig Personal, als dass sie sich diesen nehmen könnten.
Und doch wird weiter Personal entlassen. Nun tragen sie teilweise einfach Überstunden ein, nur um
sie loszuwerden. Meistens arbeiten die schwestern vier bis fünf Stunden länger, ohne sie sich
eintragen, da sie sonst ärger bekämen. Was sollen sie tun? Zur Pflegeleitung gehen? Wenn es hoch
kommt, sind am Tage zwei Schwestern pro Station, meistens nur eine pro und eine Zusätzliche als
Springer, die dann immer der Station hilft, die Hilfe braucht. Nur wenn die Aufsicht kommt, dann
ist volle Besätzung, um ein gutes Bild abzugeben. Soll man sich dagegen wehren und seinen Job
riskieren? Wenn man verliert, ist nicht nur die Arbeit weg, sondern man hat gleichzeitig eine
Negativbewertung. Man hat ja seine letzte Arbeitsstelle verunglimpft, manche Firmen wehren sich
dagegen, somit hat man es sogar noch schwerer, wenn es überhaupt noch möglich ist, eine neue Stelle
zu finden.
Wer würde soetwas riskieren? Sollte man dann nicht lieber die Zähne zusammenbeißen? Die ganze
Situation ist verzwickt. Egal wie man es macht, es ist immer verkehrt.

Hier war ja auch von Boykott die Rede. Aber würde das wirklich etwas bringen, oder würden wir damit
diejenigen, denen es eh schon schlecht geht nicht sogar noch mit bestrafen? Sollange das Geld
fließt, ist alles in Ordnung, aber sobald derenwegen keine Spiele mehr verkauft werden, haben die
dann nicht noch mehr, auch auf lange Sicht gesehn, Probleme, als jetzt schon?
Aber wenn wir ehrlich sind, sind wir alle (nicht als Individuen, sondern die gesamte Menschheit)
daran beteiligt. Wir haben es uns doch so ausgesucht und gewollt. Ich will jetzt niemanden
angreifen. Aber ist es nicht schon heuchlerei, wenn ich sage, dass ich keine Spiele von
Rockstargames kaufe, wegen der unrechten Behandlung von Mitarbeitern, aber noch weiter lebe? Gibt
es nichts schlimmeres als deren Situation? Für die Mitarbeiter ist es sicher sehr dramatisch das
ganze, aber im Gegensatz zu anderen Menschen haben sie noch die Chance, ein anständiges Leben zu
führen, es gibt weitaus schlechter bestellte. Den Bauern geht es nicht gut, den ganzen Menschen in
Afrika, wir beuten die gesamte Natur aus, wir versuchen sie zu kontrollieren und greifen dabei in
ein System ein, dass unser Denken übersteigt. Alles was der Mensch macht, jede Firma die gegründet
wird, jeder Gedanke der gedacht, ausgesprochen oder verschriftlicht wird, jede Regierung die
gegründert wird, all unser tun und streben ist mit Blut bepfleckt. Wenn wir ein ruhiges und reines
Gewissen haben wollten, müssten wir fröhlich lächelnd von Luft und Sonne leben und dann sterben.

Ich denke also: Egal was wir tun es wird immer verkehrt sein.

http://www.ps3-talk.de/avatars/sauroid.gif?type=sigpic&dateline=1277830297

Kein neuer Beitrag 18.07.2010, 23:31
Beitrag #9   

Coffeejunky
Fortgeschritten
* * * O O O O
Kein Avatar
Registrierung: 25.05.2010, 06:25
Beiträge: 46

An der geringen Menge an Postings kann man schon erkennen das es
den meisten einfach egal ist unter welchen Umständen ein Produkt entsteht.
Schön das es dennoch Leute gibt die hier etwas mehr schreiben.
ZitatZitat:
Ich weiß, dass ein Beitrag zu diesem Thema sehr riskant ist und man schnell in die Schiene kommt,
selbst kritisiert zu werden.

Kritik ist nicht verkehrt solang gewollt und konstruktiv.

ZitatZitat:
Mein Interesse gilt nun mal den Spielen, die artgerechte Haltung der Entwickler ist mir ehrlich
gesagt ziemlich Wurst.

Diese Einstellung ist die am weitesten verbreitete. Jetzt nicht nur bei Spielen sondern auch bei
anderen
Produkten. Die Firma Müller zb ist immer noch sehr beliebt obwohl viele wissen was sie mit ihren
Angestellten
machen. Die Firma Nike beschäftigt Kinder die ihre Schuhe herstellen, trotzdem werden diese in
Massen zu Wucherpreisen verkauft.

Eine solche Meinung ist natürlich legitim. Immerhin denken die meisten Menschen so. Warum sollte
also etwas daran falsch sein?

Ob man es mit seinem Gewissen oder seiner Einstellung vereinbaren kann bleibt jedem selbst
überlassen.

Kein neuer Beitrag 20.07.2010, 15:56
Beitrag #10   

Coffeejunky
Fortgeschritten
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Kein Avatar
Registrierung: 25.05.2010, 06:25
Beiträge: 46

So. Jetzt wurden 40 Angestellte die an Red Dead Redemption mitgewirkt haben
entlassen. Jetzt haben die sich schön weichtreten lassen Haben gebuckelt ohne Ende
6 Tage die Woche 12 Stunden und als Dankeschön gibts jetzt die Kündigung.

Die paar Leute die da sind machen dann jetzt die Downloadinhalte.
Ich glaube kaum das es noch Bugfixes geben wird.

Aber wie gesagt:" Hauptsache der Rubel rollt". Was interessieren da schon die Familien die
dadurch kaputt gehen könnten?

Quelle:

http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=87583

Kein neuer Beitrag 21.07.2010, 21:11
Beitrag #11   

RedLover
Fortgeschritten
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Kein Avatar
Registrierung: 19.05.2010, 22:22
Beiträge: 56

Ihr wisst doch alle gar nicht, ob das alles überhaupt stimmt, ob, wenn es stimmt, wirklich so
schlimm ist.

Es erübrigt sich jede Diskussion in meinen Augen. Aber Hauptsache man kann meckern ;).

Kein neuer Beitrag 21.07.2010, 22:38
Beitrag #12   

Vega Marston
Erfahren
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Registrierung: 09.06.2010, 18:07
User-Info: Outlaw to the end!
Homepage: http://s22.bitefight.de/use...
Lieblings-RDR: Red Dead Redemption
Wohnort: Erlangen
Xbox Live Gamertag: Falkentochter
Beiträge: 275

Ich finde auch, dass der Weg zu einem Ergebnis wichtig ist. Sprich: Die Sache, die Coffeejunky
angesprochen hat von wegen Müller etc. ist für mich ein grund seit Jahren keine Müllerprodukte zu
kaufen.
Und über den guten Herrn, der sich an Nestle dumm und dämlich verdient brauchen wir gar nicht reden
(für die, die es nicht wissen sollten: er hat Plantagen in Afrika und gibt seinen Arbeitern keinen
Tropfen des Bewässerungs-Wassers zum Trinken ab, weil in seinen Augen Wasser kein Allgemeingut ist
und sie es gefälligst bezahlen sollen, wenn sie es haben wollen).

Allerings ist es auch ein Unterschied ob ein Produkt fertig ist (wie RDR) oder es immer weiter geht
in der Produktion (wie bei Lebensmitteln). Ja, ich weiß, das Spiel wird auch immer weiter
entwickelt, aber an sich, ist die Chose mit dem Release-Datum erst mal abgeschlossen.
Immerhin haben alle ihr Geld bekommen für das sie gearbeitet haben.

Das Argument von RedLover ist aber immer noch das Beste. Wenn die Bildzeitung über die Sache
geschrieben hätte würde es heißen "Rockstar erschieß 40 Mitarbeiter" ;-)
Also nicht so aufregen (v.a. nicht über Dinge, an denen wir nichts ändern können und die uns auch
herzlich egal sein können zumal uns die Insider-Informationen fehlen).

http://www.abload.de/img/vegan55i.jpg


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